Zu einem Großbrand waren in der Nacht zu Karfreitag zahlreiche Kräfte aus der ganzen Stadt Willebadessen und darüber hinaus alarmiert worden. In der Kernstadt hatten Anwohner in einer Lagerhalle eine Explosion gehört und anschließend Feuer wahrgenommen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnte zunächst nur eine Verrauchung des Gebäudes festgestellt werden. Personen befanden sich nicht mehr im Gebäude. Nach kürzester Zeit zündete dann das komplette Gebäude durch und stand anschließend in Vollbrand. Zusammen mit zwei Drehleitern wurden über Stunden die Flammen bekämpft. Dabei entwickelte sich die Lage zu einer wahren Materialschlacht. Zahlreiche überörtliche Kräfte mussten daher dazu alarmiert werden.
Da bei dem Gebäude Asbest-Platten verbaut waren, wurde eine spezielle Messeinheit des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) aus Essen alarmiert. Da nicht bekannt war, was in dem Gebäude gelagert wurde, wurden weitere Messungen durch die CBRN-Mess-Gruppe des Kreises Höxter durchgeführt und eine entsprechende Warnung über das Modulares Warnsystem (MoWaS) gesendet und u.a. per Warn-App NINA herausgeben.
Das DRK übernahm die Verpflegung der Einsatzkräfte. Zur Eigensicherung war der Rettungsdienst vor Ort. Dieser musste bei zwei Feuerwehrleuten auch tätig werden, die leicht verletzt wurden. Auch die Polizei war mit drei Streifenwagen vor Ort.
Am Nachmittag wurde der Einsatzleitwagen zu Nachlöscharbeiten am Einsatzobjekt alarmiert.
